Nicht umsonst nutzten vermutlich schon die Römer ihn als Aussichtsposten: Der Auerberg liegt prominent vor den Alpen und bietet bei klarem Wetter eine tolle Aussicht. In diesem sonnigen Februar war mir nach ausgiebigem Wandern mit Sonne und Panorama zumute, deswegen habe ich mich für den etwas längeren Römerweg zum Auerberg entschieden.
Der Römerweg zum Auerberg beginnt in Stötten
Ausgangspunkt unserer Wanderung über den Römerweg zum Auerberg war der Parkplatz vor der Kirche St. Peter und Paul in Stötten.
Von dort geht man ein Stück über die Dorfstraße nach Süden. Dort findet sich die ersten Wegweiser zum Römerweg.
Am Dorfrand geht es hinauf, der Sonne entgegen.
Der Weg ist teilweise planiert, teilweise gut ausgetreten. Er war auch ohne Schneeschuhe gut zu gehen.
An dieser Stelle zweigt der Römerweg nach links in den Wald ab; darauf weisen gleich zwei Hinweisschilder auf dem Schuppen hin
Ab hier geht es weiter bergan, durch den Wald, …
oder am Waldrand entlang.
Ab hier bieten sich immer wieder schöne Panoramablicke.
Dann mäandert der Römerweg wieder am Waldrand entlang.
Die Kuppe, die man auf dem obigen Bild rechts oben sieht, ist das Buffernandl, ein Aussichtspunkt. Um ihn zu erreichen, folgen wir dem Waldrand und biegen dann nach links ab, um die Kuppe zu ersteigen.
Vom Buffernandl, das von einem Holzkreuz gekrönt ist, hat man tatsächlich eine prächtige Aussicht auf die Berge:
Von dort sind es nur noch ein paar Minuten zum Gipfel des Auerbergs.
Das ist der Gipfel!
Ganz oben thront in 1.053 m ü. N. N. das Wallfahrtskirchlein St. Georg. Direkt darunter befindet sich der Panorama-Gasthof auf dem Auerberg. Wir wären dort gerne eingekehrt, aber er hatte noch Winterferien. (Mann und Tochter meckerten natürlich, dass eine Reisebloggerin und -journalistin das vorab hätte recherchieren müssen. Leider hatten sie recht. Mea culpa!).
Nach ziemlich genau eineinhalb Stunden Gehzeit ist der Gipfel des Auerbergs erreicht.
Leider hatte bei unserem Besuch auch St. Georg geschlossen. Dabei ist das Kirchlein innen sehr hübsch. Außerdem kann man über den Turm zu einer Aussichtsplattform aufsteigen, von der aus man einen spektakulären Blick in die Alpen hat. Die Plattform wurde komplett erneuert und wird ab dem Frühjahr 2019 wieder begehbar sein. Das solltet ihr euch bei einem Besuch auf dem Auerberg nicht entgehen lassen!
Da wir nicht genau denselben Weg zurückgehen wollten, gingen wir erst ein Stückchen die Straße hinunter und bogen unterhalb von St. Georg rechts ab
Der Weg führt nach rechts den Auerberg hinunter, bis man kurz vor den Weilern Geisenhofen und Hofstatt den Wald verlässt.
Danach trifft man auf einen Feldweg, der in einem weiten Bogen nach links führt. Bei unserer Winterwanderung war er durch eine Traktorspur erkennbar. Zum Gehen war sie nicht ganz so gut, hier hätte ich mir doch Schneeschuhe gewünscht.
Der Feldweg führt weiter nach links und ein Stückchen bergauf, bis man im Wald wieder auf den Römerweg trifft. Die Wegkreuzung ist beschildert und der Römerweg nicht zu verfehlen. Nach einer Dreiviertelstunde ist der Parkplatz in Stötten wieder erreicht. Da wir nach rund 3 Stunden Gehzeit ziemlich hungrig waren, kehrten wir ausgiebig im Landgasthof Sonne ein. Nachmittags gibt es dort kleine Brotzeiten und Kuchen, die uns sehr gemundet haben.
Hier könnt ihr die Route unser Wanderung über den Römerweg zum Auerberg genauer ansehen und die GPX-Datei dazu downloaden:
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Mehr InformationenWeitere tolle Tourenideen für den Winter findet ihr im Blogpost zu meinen liebsten Winterwanderungen im Allgäu.