Bergtouren
Leave a comment

Zwei-Gipfel-Runde übers Imberger Horn zur Strausbergalpe

Gipfelkreuz auf dem Imberger Horn

Diese Tour aufs Imberger Horn (1.655 m) beginnt an der Strausberghütte bei Sonthofen, führt von dort über die Nordseite auf den Gipfel, dann über den Gratweg zum Strausberg-Gipfel (1.564 m) und von dort hinunter zur Strausbergalpe. Sie erfordert eine gewisse Kondition und Trittsicherheit, an einigen Stellen benötigt man auch die Hände. Belohnt wird man mit einer herrlichen alpinen Umgebung, toller Aussicht und einer sehr gemütlichen Einkehr.

Wenn ihr auf folgenden Link klickt, könnt ihr den Track zur Zwei-Gipfel-Runde übers Imberger Horn und den Strausberg samt Höhenprofil ansehen und herunterladen:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von komoot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ausgangspunkt unserer Tour ist der Wanderparkplatz an der Strausberghütte (nicht zu verwechseln mit der Strausbergalpe!). Dorthin gelangt man, wenn man von der B308 nach Imberg abzweigt. Im Dorf steht rechts an einer Kurve ein Mautautomat, denn die Straße zur Strausberghütte ist mautpflichtig (2022: 4 Euro/Tag).

Mautautomat in Imberg

Von der Strausberghütte aufs Imberger Horn

Das erste Stück nach dem Parkplatz an der Strausberghütte (sie ist am Wochenende bewirtschaftet) wandert man auf Asphalt, aber die Straße geht bald in einen breiten Forstweg über.

auf dem Weg zum Imberger Horn

An zwei Abzweigungen muss man sich links halten, das Imberger Horn ist jeweils ausgeschildert. Dies ist die zweite Abzweigung:

Wegkreuz

Ab der nächsten Biegung beginnt der Aufstieg aufs Imberger Horn.

auf dem Weg aufs Imberger Horn

Bald ist der erste Aussichtspunkt erreicht, von dem aus man einen schönen Blick über Vorderhindelang und auf den Grünten hat.

Aussichtspunkt am Imberger Horn
Blick von der Imberger-Horn-Nordseite auf Vorderhindelang und den Grünten

Von hier könnte man weiter auf den Erlebnispfad am Imberger Horn und bis zur Bergstation der Hornbahn wandern. Wir aber steigen weiter auf und werden schon bald mit einer tollen Aussicht auf Bad Hindelang und den Hirschberg belohnt.

Aufstieg zum Imberger Horn
Blick vom Imberger Horn auf Bad Hindelang und den Hirschberg

Danach wird der Aufstieg steiler und alpiner. Es geht über Treppen, Wurzeln und Steine, wobei der Weg gut befestigt und teilweise mit Stahlseilen gesichert ist.

alpiner Weg mit Stahlseil-Sicherung
Wurzelweg aufs Imberger Horn

Schließlich ist der höchste Punkt an der Nordost-Flanke des Bergs erreicht und man biegt nach rechts auf einen Gratweg ab.

Unterwegs zum Imberger-Horn-Gipfel

Er führt zunächst ein Stück um den Gipfel herum.

auf dem Imberger Horn

An diesem Wegweiser geht es dann rechts hinauf.

Wegweiser zum Imberger-Horn-Gipfel

Ein letzter steiler Anstieg, dann liegt der Imberger-Horn-Gipfel vor uns.

Imberger Horn - der Weg zum Gipfel
Gipfelkreuz auf dem Imberger Horn

Und ja, die Aussicht lohnt das Hinschauen!

Gipfelblick vom Imberger Horn

Vom Imberger Horn über den Strausberg zur Strausbergalpe

Nach der Gipfelpause geht es wieder hinunter auf den Gratweg, in Richtung Süden, nämlich zum Strausberg.

Gratweg vom Imberger Horn zum Strausberg

Ein herrlich alpines Wegstück erwartet uns auf diesem Abschnitt, mit immer neuen Ausblicken auf die umliegenden Berge.

auf dem Gratweg zum Strausberg-Gipfel

Nach knapp einer halben Stunde liegt auch schon der Strausberg-Gipfel vor uns:

Blick auf den Strausberg-Gipfel

Nochmal eine fantastische Aussicht, diesmal Richtung Sonthofen:

Gipfelblick vom Strausberg

Die Strausbergalpe kann man von hier oben auch schon sehen. Da liegt noch ein ordentlicher Abstieg vor uns!

Blick auf die Strausbergalpe vom Strausberggipfel

Ab jetzt geht es abwärts.

Blick vom Bergpfad auf die Alpengipfel

Einige Passagen waren so steil (meist ebenfalls Stahlseil-gesichert), dass ich die Kamera wegpacken musste. Es geht dann aber flacher weiter.

Abstieg vom Strausberg

Am Fuße des Strausbergs biegt man nach rechts ab und stößt kurz darauf auf den breiten Wanderweg zur Strausbergalpe.

Wanderweg zur Strausbergalpe

Zur Linken liegt das Strausbergmoos, ein ökologisch besonders wertvolles Gebiet.

Blick aufs Strausbergmoos

Den Weg zur Alpe kann man jedenfalls nicht verfehlen.

Wegweiser zur Strausbergalpe

Einkehr auf der Strausbergalpe und Rückweg

Die Alpe liegt nicht nur sehr schön, sie ist auch sehr gut ausgestattet. Neben einer größeren Anzahl an Sitzplätzen gibt es sogar einen kleinen Spielplatz.

die Strausbergalpe

Es gibt Brotzeiten, hausgemachte Kuchen sowie kalte und warme Getränke.

an der Strausbergalpe

Es schmeckt köstlich! Das Getränk rechts ist übrigens eine frische Buttermilch mit Marillensirup – kann ich nur empfehlen.

Schmalzbrot und Buttermilch auf der Strausbergalpe

Nach einer sehr ausgiebigen Pause (Kaffee und Kuchen kann ich auch empfehlen!) geht es dann weiter in Richtung Strausberghütte. Aus dem Wirtschaftsweg wird bald eine asphaltierte Straße.

Weg von der Strausbergalpe
Wegstück zwischen Strausbergalpe und Strausberghütte

Nach etwa 40 Minuten ist der Wanderparkplatz an der Strausberghütte wieder erreicht.

Fazit zur Zwei-Gipfel-Runde

Eine abwechslungsreiche Tour, die hochalpine Abschnitte mit gemütlichen Talwegen kombiniert. Ungefährer Zeitbedarf:

  • Parkplatz an der Strausberghütte bis Gipfel Imberger Horn 1,5 Std.
  • Weiter zum Strausberg-Gipfel 30 Minuten
  • Abstieg zur Strausbergalpe 1 Std.
  • Strausbergalpe bis Ausgangspunkt 40 Minuten

Die Alpe ist nur während des Alpsommers (Ende Mai bis Anfang Oktober) geöffnet. Die Öffnungszeiten und weitere Informationen findet ihr auf der Website der Strausbergalpe.

Falls ihr weitere schöne Touren in der Gegend um Bad Hindelang und Sonthofen sucht, empfehle ich euch folgende Posts:

Bergwanderung von Oberjoch auf den Spieser und zur Hirschalpe
Wanderung von Hinterstein zur Willersalpe
Grünten-Wanderung übers Grüntenhaus mit Gipfelrunde

Filed under: Bergtouren

by

Oft und gerne tief im Allgäu unterwegs als Bloggerin und Reiseführerautorin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert